Employer Branding: Neuro-Hacks 01/2025
Liebe macht (nicht nur) blind – Was Employer Branding von Gefühlen lernen kann
Oft heißt es, Liebe mache blind – dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Liebende sehen mehr. Sie projizieren eine Vision, was sein könnte und diese Deutung schafft Bedeutung. Was das mit Employer Branding zu tun? Eine ganze Menge!
Hack #1: Bedeutungsvolle Botschaften sind entscheidend
Unser Gehirn stuft nur das als bedeutsam ein, was das limbische System emotional bewegt. Das bedeutet: Emotionen sind die Basis jeder Entscheidung. Fakten allein reichen nicht – sie müssen mit Bedeutung aufgeladen sein. Deshalb gilt: Emotio schlägt Ratio.
👉 Tipp: Überlegen Sie sich, welche emotionalen Bedürfnisse Ihr Angebot erfüllt und stellen Sie genau das in den Mittelpunkt Ihrer Kommunikation.
Hack #2: Sympathie ist der Türöffner zur Kompetenz
In der Begegnung zählt zuerst Sympathie, danach folgt das Empfinden von Kompetenz. Was uns sympathisch erscheint, ist genetisch und sozialisatorisch vorgeprägt – und genau deshalb so machtvoll.
👉 Tipp: Ihre Kommunikation sollte Vertrauen und Nähe aufbauen. Denn wer nicht sympathisch wirkt, bleibt oft auf der Strecke – unabhängig von der fachlichen Qualifikation.
Hack #3: Qualität schlägt Quantität
Im Wettbewerb um Talente geht es nicht darum, alle zu überzeugen. Vielmehr sollten Sie die besten Antworten für genau die Menschen liefern, die zu Ihnen passen. Weniger ist mehr – aber mit hoher Relevanz.
👉 Tipp: Anstatt viele kleine Vorteile zu präsentieren, setzen Sie auf ein klares Profil mit emotional bedeutsamen Highlights. Die richtigen KandidatInnen interessiert nicht, wie viele Argumente Sie bieten, sondern wie tiefgreifend diese überzeugen.
Hack #4: Polarisierung ist ein Plus
Das Gehirn liebt klare Signale und starke Botschaften – aber es scheut Unentschlossenheit und Überangebote. Eine Karriereseite mit einem „Bauchladen“ an Versprechen verliert schnell an Glaubwürdigkeit und Relevanz.
👉 Tipp: Reduzieren Sie Ihr „Karrieremenü“ auf wenige, emotional ansprechende Highlights. Kommunizieren Sie klare Werte, die polarisieren dürfen. Sie wollen nicht allen gefallen, sondern denjenigen, die wirklich zu Ihnen passen.
Hack #5: Sympathie + Substanz = Erfolg
Emotionen sind der Einstieg, Fakten die Absicherung. Ihre Botschaften müssen emotional begeistern, aber auch rational standhalten. Weniger, dafür echter und überzeugender, ist hierbei der Schlüssel.
👉 Tipp: Schaffen Sie emotionalisierende Ankerpunkte in Ihrer Kommunikation und liefern Sie gleichzeitig konkrete Belege, die Ihre Versprechen untermauern.
Denn Employer Branding funktioniert nicht im Viel-hilft-viel-Modus. Es lebt vor allem von klaren, emotionalen Botschaften, die Vertrauen schaffen und Menschen nicht nur überzeugen, sondern begeistern. Reduzieren, emotionalisieren und auf Sympathie setzen macht am Ende den Unterschied.
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Ihr Employer Branding emotionaler aufladen können? Sprechen Sie uns gerne an:
👉 oliver.mattern@hausderwertarbeit.de
Lassen Sie uns die Anziehungskraft Ihrer Arbeitgebermarke gemeinsam steigern!