Einblick: Vinzent, 19 Werkstudent im HdW
Von jungen Mitarbeitenden lernen: Die perfekte Arbeitsatmosphäre schaffen
Schönen guten Tag,
mein Name ist Vinzent, ich bin 19 Jahre alt und seit einem halben Jahr Werkstudent im Haus der Wertarbeit. Als jemand, der frisch in die Arbeitswelt eingestiegen ist, möchte ich Ihnen meine ersten Erfahrungen und Eindrücke schildern.
Was macht eigentlich ein gutes Arbeitsklima für junge Menschen aus? Vermutlich denken Sie, das im Grunde bereits zu wissen. Aber mal ehrlich: Setzen Sie es auch tatsächlich um?
Warum sollte man sich überhaupt Gedanken darüber machen? Die Arbeitswelt hat sich drastisch verändert. Früher hat man 100 Bewerbungen verschickt und gehofft, wenigstens eine Einladung zu erhalten. Heute können wir uns häufig aussuchen, wo wir arbeiten möchten. Dabei sind wir auch wählerischer geworden!
Umso wichtiger, dass die nächste Generation in ihrem Arbeitsumfeld nicht nur klarkommt, sondern sich auch wohlfühlt. Wie das gelingt, kann ich natürlich nicht für generell beschreiben, aber auf ein paar Punkte hinweisen, die aus meiner Sicht einen Unterschied machen.
Raum und Einrichtung
Das Büro spielt eine riesige Rolle. Als ich meines das erste Mal gesehen habe, war ich erleichtert. Kein Betonbunker, bei dem man glaubt, im Gefängnis zu sein. Und auch keine vollgestopften Räume, in denen man das Gefühl hat, Teil einer „Massentierhaltung“ zu sein.
Unser Büro ist schlicht, modern und gleichzeitig funktional – ein Ort, an dem man sich wohlfühlt. Große Fenster für viel Licht, offene Bereiche für den Austausch, aber auch Rückzugsorte, wenn man mal Ruhe braucht. So eine Umgebung wirkt Wunder, um morgens motiviert aufzutauchen.
Teamarbeit und Zugehörigkeit
Ein weiterer Punkt, der für mich unglaublich wichtig ist: das Teamgefühl. Bei uns ist es normal, zusammen Mittag zu essen, kurze Besprechungen zu machen, in denen meine Meinung wirklich gefragt ist, und zwischendurch auch mal zusammen zu lachen. Diese kleinen Dinge geben mir das Gefühl, wirklich dazuzugehören.
Besonders toll finde ich zu bemerken, dass alle am gleichen Strang ziehen und ich nicht nur der Werkstudent bin. Obwohl ich der Jüngste im Team bin, fühle ich mich wie ein Teil des Ganzen. Kleine Gesten, lockere Sprüche und ein „Gut gemacht!“ zwischendrin, wirken oft mehr als Feedbackgespräche.
3. Wertschätzung und Verantwortung
Was mich wirklich begeistert, ist, vom ersten Tag an wie ein vollwertiges Mitglied behandelt zu werden. Klar, vieles war uns ist für mich komplett neu – aber anstatt mich nur für Routine-Jobs einzusetzen, durfte ich gleich Verantwortung übernehmen.
Manchmal dachte ich mir schon „Oh Gott, wie soll ich das jetzt hinbekommen?“. Aber genau diese Herausforderungen haben mir geholfen, zu wachsen. Ich durfte Prozesse anstoßen, Ideen einbringen und sogar bei komplexeren Aufgaben mitwirken. Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich das alles mal machen würde, hätte ich wahrscheinlich gelacht. Jetzt bin ich einfach nur stolz.
Für mich ist klar: Ein Arbeitsplatz, an dem man sich wohlfühlt und geschätzt wird, führt nicht nur zu besseren Leistungen, sondern auch zu wesentlich mehr Freude an der Arbeit. Wer will schon in einem Job festhängen, der keinen Spaß macht? Deshalb lohnt es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen, ob diese Punkte von Ihren Teams gelebt werden. Schon kleine Veränderungen können die Arbeitsqualität und die Freude am Job enorm steigern. Davon profitieren am Ende alle.
Sie möchten mehr zum Thema Ausgestaltung der Arbeitsrealität speziell für junge Zielgruppen erfahren? Sprechen Sie uns gerne an: